Lernen in der Familie

Ein Drittel der Eltern in Deutschland lesen ihren Kindern selten oder nie vor.
33%

Oftmals mangelt es an Zeit und Bereitschaft zum Vorlesen. Dabei kann regelmäßiges Vorlesen im Vorschulalter dazu beitragen, dass Kindern das Lesen und Schreiben in der Schule leichter fällt.

Häufig sind Menschen, die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben, in Familien aufgewachsen, in denen Sprache und Schrift einen geringen Stellenwert hatten. Es beispielsweise kaum Bücher, Zeitschriften oder Zeitungen in diesen Haushalten gibt. Häufig wiederholt sich das bei den eigenen Kindern. 

Die eigenen Kinder sind für viele Menschen, die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben, oftmals ein Anlass, ihre Kompetenzen beim Lesen und Schreiben zu verbessern. 

Family Literacy setzt den Schwerpunkt auf die Stärkung der Fähigkeiten von Eltern, ihren Kindern positive Erfahrungen mit Büchern, Buchstaben und Schrift zu ermöglichen. Sie werden ermutigt, sich diese Aufgabe zuzutrauen, auch wenn sie selbst noch Schwierigkeiten mit Sprache oder Schrift haben. 

(Quelle: Vorlesestudie 2020 I Stiftung Lesen)