Individuelle Literalitätskonzepte positiv im Kurs nutzen

Haben Sie sich als Kursleitung in der Alphabetisierung/Grundbildung schon einmal gefragt, wie Sie die unterschiedlichen Einstellungen, Vorstellungen und Motivlagen zu Lesen und Schreiben Ihrer Kursteilnehmenden positiv für die Kursarbeit nutzen können?

Teilnehmende bringen ihre eigenen biographisch geprägten Einstellungen, Vorstellungen und Motivlagen zum Lesen und Schreiben in das Kursgeschehen mit. Diese beeinflussen nicht nur die Arbeit im Kurs, sondern bestimmen auch den individuellen Lernfortschritt. Mit Hilfe des Konzepts „Literalität als soziale Praxis“ ist es möglich, diese Gedanken aufzugreifen. Das Konzept sieht Schriftsprache nicht ausschließlich als neutrale Kulturtechnik, sondern ermöglicht eine Perspektivverschiebung, indem es einerseits thematisiert, dass in verschiedenen sozialen Kontexten Schriftsprache unterschiedlich genutzt wird. Andererseits erklärt es ebenso, dass Menschen über unterschiedliche sog. Literalitätskonzepte verfügen. Diese zeigen sich im Verständnis, der Anwendung und den Bedeutungszuschreibungen von Schriftsprache.

Alle Informationen zur Fortbildung gibt es hier.

Datum

25. Apr 2024
Vorbei!

Uhrzeit

15:00 - 19:30

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Veranstaltungsort

Online
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